Mit grosser Freude gratulieren wir Joachim Bertsch zur stillen Wahl zum Präsidenten der Kirchenpflege.
Joachim Bertsch wirkt bereits seit Beginn dieser Legislatur mit grossem Engagement für unsere Kirchgemeinde. In seiner bisherigen Rolle als Kirchenpfleger und zuletzt als Vize-Präsident, hat er sich durch Fachkompetenz, Verlässlichkeit und ein hohes Mass an Verantwortung ausgezeichnet.
Die Wahl zum Präsidenten würdigt nicht nur seine aussergewöhnliche Mitarbeit, sondern ist auch Ausdruck des grossen Vertrauens, das ihm von seinen Kolleginnen und Kollegen entgegengebracht wird.
Wir danken Joachim Bertsch für seinen bisherigen Einsatz und wünschen ihm für seine neue Aufgabe als Präsidenten viel Erfolg, Weitblick sowie viel Kraft und Freude bei allen bevorstehenden Herausforderungen.
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Erstaunlich, wie viel Platz für Selbstlob bleibt, wenn man das Wesentliche weglässt: dass das Präsidium der Kirchenpflege in einer stillen Wahl vergeben wurde – also ganz ohne öffentliche Diskussion, Information oder echte Mitwirkung der Kirchgemeinde. In einer Zeit, in der die Kirche um Relevanz und Vertrauen kämpft, setzt Kilchberg auf das Gegenteil von Transparenz.
Dass die Neuwahl des Präsidiums der Kirchenpflege auf der Webseite nun als einfache Newsmeldung präsentiert wird, ohne zu erwähnen, dass es sich um eine stille Wahl handelte, ist bemerkenswert. Oder besser gesagt: bezeichnend.
Demokratie lebt von Beteiligung, Kirche von Gemeinschaft. Beides scheint hier Nebensache gewesen zu sein. Wer Transparenz nur predigt, aber nicht praktiziert, darf sich nicht wundern, wenn das Vertrauen schwindet. Und wer eine Wahl ohne Kommunikation durchzieht, sollte sich nicht wundern, wenn man den Eindruck gewinnt: Hier wird lieber verwaltet als gestaltet.
In einer offenen Kirchgemeinde wäre ein solch wichtiges Amt Anlass für Information, Dialog und Mitwirkung. In Kilchberg reicht offenbar ein Amtsblatt-Eintrag und eine knappe Meldung im Nachhinein.
Schade. Oder sollte man sagen: Amen?
Lieber Marc
Vielen Dank für dein offenes Feedback und deine kritischen Anmerkungen.
Deine Gedanken nehmen wir ernst – transparente Kommunikation ist uns ein wichtiges Anliegen.
Gerne möchten wir ergänzend festhalten, dass die Wahl unseres Präsidenten weniger „still“ verlaufen ist, als es nach aussen vielleicht den Anschein hatte. Nach zwei sonntäglichen Gottesdiensten hat Joachim beim „Chilekafi“ über die anstehende Wahl informiert und das Gespräch mit interessierten Mitgliedern gesucht. Auch bei mehreren Mittwoch-Mittagstischen, die von vielen Mitgliedern besucht werden, bestand die Möglichkeit zum Austausch. Darüber hinaus wurde das Amt öffentlich ausgeschrieben. Joachim konnte dabei deutlich mehr Unterschriften für seine Kandidatur sammeln, als erforderlich gewesen wäre.
Wir nehmen deine Hinweise jedoch gerne als Anregung auf und werden die Informationen auf unserer Website entsprechend anpassen, um den Ablauf der Wahl noch klarer darzustellen.
Liebe Grüsse
Aaron Hürlimann, Vize-Präsident