Besuch bei der EPROBA in Kongo-Kinshasa im 2019

In der Woche vom 22. – 28. April 2019 reiste eine kleine Delegation aus Kilchberg nach Kinshasa im Kongo. Mit von der Partie waren Markus Vogel (Kirchenpfleger der reformierten Kirchgemeinde), Christian Frei (Pfarrer) sowie Martine Giezendanner (Tochter des Gründer-Vaters Gilbert Kabangu) und Jean-Claude Mwabila.

Das Hauptziel der Reise war, die EPROBA (Ecole professionnelle du bâtiment), die vor vielen Jahren mit der tatkräftigen Mithilfe von Hans Greuter ins Leben gerufen wurde vor Ort kennenzulernen und zu sehen, wie sie arbeiten, was gelingt und wo es Schwierigkeiten oder Herausforderungen gibt. Dank einer detaillierten Vorbereitung seitens von Martine Giezendanner konnten sie ausführliche Gespräche mit der Schulleitung, den Lehrpersonen, der Schweizer Botschaft und der Kirchenleitung führen. Und an einem Tag der Offenen Türe bekamen sie Einblick in den Schulalltag bei der EPROBA und es ergab sich auch die Gelegenheit, mit Eltern und ehemaligen Schülern zu sprechen.

Eindrücklich war es zu sehen, wie sie mit den elementarsten Dingen kämpfen, so zum Beispiel mit einer defekten Wasserversorgung. Und wie sie mit zum Teil veralteten Schreinereimaschinen und ganz wenigem Material den praktischen Unterricht gestalten und dabei aber dank ihrem Improvisationstalent und auch dank einem starken Glauben an Gott ihre Hoffnung und Zuversicht nicht verlieren.

Besuch auf der Schweizer Botschaft: Botschafterin Siri Walt hat die Delegation und die Schulleitung zu einem Gespräch empfangen: Gilbert Kabangu, Josef Muemba, Siri Walt, Markus Vogel, Martine Giezendanner und Pfarrer Christian Frei (vlnr)
Die Kirchen von Kilchberg ermöglichen Jugendlichen von Kinshasa,
einen Handwerksberuf zu erlernen!