Zwischen den Jahren

Die Tage und die Nächte vom 24. Dezember bis zum 6. Januar sind eine besondere Zeit. Weihnachten, der Jahreswechsel sowie die langen Nächte lassen uns erahnen, dass das Leben weiter ist als das Sichtbare. Das Ewige scheint ins Zeitliche hineingewoben. Davon singt auch das Lied 554 in unserm Kirchgesangbuch. In der Strophe 6 heisst es:

Der du allein der Ewge heisst / und Anfang, Ziel und Mitte weisst /
im Fluge unsrer Zeiten: / bleib du uns gnädig zugewandt /
und führe uns an deiner Hand, / damit wir sicher schreiten.

Da wird uns also Gottes Begleitung zugesprochen: im Wechsel der Jahre, in den Zeiten des Wandels; in der durch Covid verursachten Unsicherheit, in der wir weiterhin leben: Gott ist da als Urgrund unsers Lebens! Möge das spürbar, erfahrbar werden. Heute, morgen und im kommenden Jahr.

Christian Frei

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