1. Reformierte Kirchgemeinde Kilchberg
  2. |
  3. Vergangenes
  4. |
  5. Persönliche Gedanken zur Kirchenpflege

Persönliche Gedanken zur Kirchenpflege

Mit der Einsetzung der neuen Kirchenpflege im Abendgottesdienst vom 3. Juli fängt eine neue Ära an. Die ehemalige Kirchenpflegerin Linda Gratwohl hat sich ihre Gedanken dazu gemacht. Gleichzeitig dankt sie denjenigen, die im letzten Dezember zurückgetreten sind.

Nach einer sechsmonatigen strengen Zeit, während der sich die verbliebene Kirchenpflegerin Beatrice Veenemans, der Kirchenpfleger Marc Faistauer und der vom Kirchenrat gesandte Interimspräsident Stefan Hunger zu einer Hochleistungs-Performence steigerten, sehen wir einer neuen Ära entgegen. Den grossartigen Einsatz verdanke ich sehr herzlich. Welche Gründe auch immer das Kirchenschiff zum Kentern gebracht haben, wissen wir nicht. Erwähnen möchte ich dennoch, dass sich die vom Kirchenrat abgesetzten Kirchenpfleger während ihrer meist über zehnjährigen Amtszeit mit zeitintensiven Zielsetzungen befasst haben. Sie haben sich im Wissen, dass sie den Kirchenbürgern verpflichtet sind, eingesetzt; dies verdient Respekt und Wertschätzung. Leider hat sich das Navigieren mit der Zeit als immer schwieriger erwiesen. Als ehemalige Kirchenpflegerin hat mich diese Entwicklung verunsichert und geschmerzt. Gerne hätte ich all meinen mir verbundenen Mitstreiter einen anderen, einen würdigen Abgang gewünscht.

Die Amtseinsetzung der neuen und verbliebenen Kirchenpflegerinnen und Kirchenpfleger lädt ein, offen und freudig in die Zukunft zu blicken.Wir haben Menschen gewählt, die bereit sind, die Wogen zu glätten, unser Kirchenschiff in sichere Gewässer zu führen und uns das Vertraute, das Heimatgefühl, zurückgeben möchten.

Ich bitte alle, die am 3. Juli 2022 den feierlichen Akt der Einsetzung mitbegleiten, aber auch jene, die dies im Stillen tun, unsere neue Kirchenpflege mit wohlwollenden Gedanken oder mit direkter Hilfeleistung zu unterstützen.

Ich freue mich auf  kommende Begegnungen im kirchlichen Leben!
Linda Gratwohl

Zurück

3 Gedanken zu „Persönliche Gedanken zur Kirchenpflege“

  1. Das Kirchenschiff ist nicht gekentert. Sonst hätte es anschliessend nicht in sichere Gewässer geführt werden können. Das Kirchenschiff beinhaltet die gesamte Kirchgemeinde und die hat mit ihrem Schiff sogar bewiesen, dass sie funktioniert und dass sie fähig ist, Lösungen zu finden. Offenbar waren es eher die Bezirkskirchenpflege und der Kirchenrat die ratlos waren und erst mit Hilfe der Kirchgemeinde glaubten, doch noch einen Entscheid fällen zu müssen.

    Es handelt sich um schwere See, welches das Kirchenschiff meistern musste. Neue Bestimmungen und die Pandemie mussten bewältigt werden und das hat Spuren hinterlassen. Man hätte Gespräche führen können. Aber warum sollten irgendwelche Leute der Kirchgemeinde besser wissen, wie das Schiff zu steuern war, als die Crew, die meist schon 10 Jahre Erfahrung hatte. Damit waren es dann auch menschliche Probleme.
    Nun ist ein Neuanfang gemacht. Und wir sollten der alten Crew dankbar sein, für die vielen Jahre der Führung und was alles gut gewesen ist. Wir bauen nicht zuletzt trotz neuem, auf vielem wieder auf, was die frühere Crew geschaffen hat. Es muss nicht alles neu erfunden werden. Es gilt nun gemeinsam nach vorne zu blicken. Dann schaffen wir das. Perfekt war nie etwas aber gut. Und gut wird es auch in Zukunft sein. Mir gefällt es in dieser Kirche und ich weiss, dass es ganz vielen in Kilchberg auch so geht. Besten Dank an die alte und die neue Crew.

    Antworten
    • Lieber Walter
      Ein gekentertes Schiff kann meiner Meinung nach wieder aufgestellt werden und weiter navigiert werden. Nicht immer, aber ist öfters möglich Die Sprache ist spitzfindig. Jedenfalls danke ich dir für deinen Kommentar.
      Linda Gratwohl

      Antworten
  2. Danke Linda für deine Worte und deinen Dank an die letzten Dezember Abgetretenen und die Verbliebenen der Kirchenpflege. Diesem Dank schliesse ich mich an und beziehe auch jene in den Dank ein, die sich rasch und entschlossen zur Vergügung stellten und nun übernehmen werden!

    Antworten

Schreiben Sie einen Kommentar zu Beat Gossauer Antworten abbrechen