Rückblick Pilgerreise 2025

Von Luzern durchs Entlebuch und Emmental vor die Tore Berns.

Vom 10. bis 14. September waren wir, 22 Personen, gemeinsam mit der Reformierten Kirche Rüschlikon unterwegs.

Die Wetterprognose klang wenig ansprechend, es sah zeitenweise nach fünf verregneten Tagen aus. Doch wettertechnisch kam alles anders und besser als gedacht und auch sonst überrollten uns ungeplante Ereignisse.

Wir starteten bei Regen in der schönen Stadt Luzern, wo wir das Gepäck abgaben und in der barocken Jesuitenkirche mit einer kleinen Feier zum Thema «Fuss» starteten. Unsere Füsse trugen uns sicher ans erste Etappenziel Werthenstein, einzig ein kleiner Platzregen erfrischte uns dabei.

Die ersten zwei Nächte verbrachten wir in zwei verschiedenen Hotels in Willisau, den Znacht genossen wir aber gemeinsam im Hotel «Mohren».  Die zweite Etappe führte uns, nach einer gemeinsamen Morgenandacht, in zwei Gruppen, von Werthenstein nach Willisau, eine bequeme und angenehme Wanderstrecke über viel grüne Wiesen, weite, weiche Landschaften und wenig Landstrassen.

In der zweiten Nacht überfiel ein Magen-Darm-Virus die Hälfte unserer Pilgergruppe, leider erholten sich fünf nicht und kehrten nach Hause zurück, so auch Pfr. Ralph Müller. Ein präventiver und heilender Spagyrikspray sorgte für die richtige Aufmunterung und wir führten die Pilgerreise am 3. Tag dezimiert weiter. In Willisau bewunderten wir die bemalte getäferte Holzdecke der Heiligblutkapelle und starteten nach der Morgenfeier bei Nieselregen in den Tag. Die Wolken verzogen sich und die wunderbar romantische herbstliche Natur mit ihren Düften und Farben tat das ihrige zur heiteren Stimmung bei. Unsere nächstes Ziel war Huttwil.

Die folgenden zwei Nächte waren wir in Burgdorf, wiederum in zwei Hotels, untergebracht. Der Berner Charme heimelte uns alle an, die meisten Viren waren zwischenzeitlich besiegt und wir genossen einen herrlichen Pilgertag von Huttwil nach Burgdorf.  Wenn die Landschaft dazu einlud, durften wir den spannenden Ausführungen von Peter Stünzi zu Hintergrund, Entstehung und Entwicklung der Kulturlandschaft folgen. Vielen Dank, Peter!

Ganz deutlich waren wir von katholischen zu reformierten Traditionen gepilgert und wurden durch die herausfordernden Umstände zu einer herzlichen und offenen Gruppe. Viele fröhliche, tiefsinnige und auch persönliche Gespräche flossen, jeweils die erste Stunde liefen wir schweigend, was alle genossen.

Eine kleine Feier schloss die Pilgertage ab, die gemeinsamen Erfahrungen nahmen wir alle als kleinen Schatz im Herzen mit nach Hause.

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