1. Reformierte Kirchgemeinde Kilchberg
  2. |
  3. Vergangenes
  4. |
  5. Cinéglise – «Wanda, mein...

Cinéglise – «Wanda, mein Wunder»

Den Auftakt zur diesjährigen Cinéglise-Reihe macht am 22. Oktober um 16.30 Uhr der Film «Wanda, mein Wunder» der Schweizer Regisseurin Bettina Oberli.

Der Film erzählt die Geschichte einer Familie, in der sich die Polin Wanda als Pflegerin um den 70jährigen Patriarchen der wohlhabenden Wegmeister-Gloor-Dynastie kümmert. Mit ihrer aufgeweckten Art bringt die 35-Jährige Licht in das Leben des nach einem Schlaganfall gelähmten Rentners. Doch längst nicht alle Familienmitglieder begegnen Wanda mit demselben Wohlwollen: Während Josefs Ehefrau Elsa die Freundschaft zwischen ihrem Gatten und der Angestellten missfällt, verdächtigt Tochter Sofie die Pflegerin des Diebstahls. Als Wanda nach einer «Gefälligkeit» von Josef schwanger wird, gerät die Villa in helle Aufruhr.

Ausgehend von Max Frischs Diktum «Wir riefen Arbeitskräfte, und es kamen Menschen» hat Bettina Oberli eine Tragikomödie geschaffen, welche durch die Augen einer Einwanderin einen kritischen Blick auf die Schweizer Gesellschaft wirft. Freuen Sie sich auf gehobene Unterhaltung mit einem starken Ensemble. Herzliche Einladung!

Für die Bibliothekskommission: Sibylle Forrer

Cinéglise, «Wanda, mein Wunder», Sam, 22. Okt., 16.30 Uhr, Grosser Saal des KGH, Freier Eintritt

Zurück

Ein Gedanke zu „Cinéglise – «Wanda, mein Wunder»“

  1. Ein wirklich eminentes Thema: Migration als Kräftezufluss – wenigstens für eine Generation. Davon wird ein Land verändert, der Einfluss der Zuzüger wird erst allmählich spürbar. Dahin muss der Einfluss der Schulen wirksam werden, sodass die hiesigen Eigenschaften mitgetragen werden. In diese Richtung sind die Kinder zu konditionieren, damit die Zustände so bleiben, welche ihre Eltern sich ersehnt hatten beim Einwandern. So geht dann alles auf, und verstärkt werden die lokalen Vorzüge, das ist gemeint mit dem Zustrom von Flüchtlingen.

    Antworten

Hinterlassen Sie einen Kommentar